Bildung

Vechta hat ein reichhaltiges Bildungsangebot. Auf diesen Seiten können Sie sich über Schulen, Studium und weitere Einrichtungen informieren.

Für die Schulen in städtischer Trägerschaft ist der Fachdienst Schule & Sport im Rathaus der Stadt Vechta zuständig.

Kontakt

Unterstützen die Wertewächter: (von links) Melanie Fischer (Projektdurchführende), Christian Schwabe (Verein für sozialpädagogische und lerntherapeutische Hilfen), Uwe Kathmann (Schulstiftung St. Benedikt), Dr. Dorothee Belling (Didaktische Leitung der Ludgerusschule), Sandra Sollmann (Erste Stadträtin der Stadt Vechta, Josef Kleier (Bürgerstiftung Vechta), Anke Magerfleisch (Schulleitung Geschwister-Scholl-Oberschule), Christian Fischer und Sebastian Ramnitz (Projektdurchführende) Foto: Brauns-Bömermann
Schulprojekt

Oberschülerinnen und -schüler wachen über Werte

Seit 2016 gibt es das Projekt für die Jahrgangsstufe 8 beider Oberschulen der Stadt Vechta.

16 Schülerinnen und Schüler der beiden Vechtaer Oberschulen sind in dieser Woche zu Wertewächtern ausgebildet worden. Im Jugend- und Freizeitzentrum am Dümmer setzten sie sich intensiv mit demokratischen Werten und Haltungen, Menschenrechten, Zivilcourage und Vorurteilen auseinander. Sie erlernten Methoden, wie sie sich künftig an der Geschwister-Scholl-Oberschule und der Ludgerus-Schule als Demokratiebeauftragte für diese Werte einsetzen können. Und wie sie ihren Mitschülerinnen und Mitschülern diese vermitteln und Regeln im Umgang miteinander etablieren können.

Seit 2016 gibt es das Projekt für die Jahrgangsstufe 8 beider Oberschulen. Der Verein für sozialpädagogische und lerntherapeutische Hilfen (VSL) aus Vechta arbeitet mit Schülerinnen und Schülern an der Werteorientierung. Wichtiger Bestandteil sind die gemeinsamen Projekttage am Dümmer. Im Laufe des Schuljahres werden die Inhalte vertieft.

Die Arbeit wirkt sowohl in den Klassen als auch im Lehrerzimmer nach, berichten Schulleiterin Anke Magerfleisch (Geschwister-Scholl-Oberschule) und Clemens Feldhaus (Ludgerus-Schule). Das Projekt sei wie eine schulinterne Fortbildung. Die erarbeiteten Regeln würden auch in andere Klassen und unter den Lehrerinnen und Lehrern weitergetragen.

Im täglichen Schulalltag unterstützen vor allem auch die Schulsozialarbeiterinnen die Wertewächterinnen und -wächter. Im Projekt lernen die Jugendlichen aber auch, wie sie eigenständig agieren und sicher dabei auftreten. Begleitet von den VSL-Referenten Christian Fischer und Sebastian Ramnitz werden auch Lösung für individuelle Situationen in den jeweiligen Schulen erarbeitet.

Das Projekt wird derzeit von der Stadt Vechta mit 9743 Euro pro Schuljahr mitfinanziert. Auch die kirchliche Schulstiftung St. Benedikt und die Bürgerstiftung Vechta unterstützen die Arbeit finanziell. Am Dümmer informierten sich Josef Kleier (Bürgerstiftung), Uwe Kathmann (Schulstiftung St. Benedikt), Anke Magerfleisch, Dr. Dorothee Belling, Christian Schwabe (VSL) und Vechtas Erste Stadträtin Sandra Sollmann auch bei den teilnehmenden Jugendlichen über die Projektwoche.