Der Bauhof-Standort

Der Umzug des Bauhofs aus dem Gebwergebiet Nord nach Calveslage erfolgte im Jahr 2016. Schon nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass die Bedingungen auf dem 17.800 Quadratmeter großen Areal in der Straße Am Südfeld wesentlich besser sind, als sie es am alten Standort waren.

Es entstanden ein neues Verwaltungsgebäude, Umkleide- und Sozialräume für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Werkstattwürfel, wie die Bauhofmitarbeiter den Bereich nennen, sind die Wege kurz. In einer Tischlerei werden vor allem Spielgeräte kontrolliert und repariert, die auf den mehr als 70 Spielplätzen im Stadtgebiet aufgestellt werden. Zum Würfel gehören auch eine KfZ-Werkstatt, die „Schilder-Bude“ und die Gärtner-Werkstatt. 

In der Waschhalle können Fahrzeuge auf zwei Waschplätzen gleichzeitig gepflegt werden, wodurch Zeit gespart wird. Früher wurden die Fahrzeuge unter freiem Himmel gewaschen. In der Fahrzeughalle können derweil Lkw, Unimog, Schlepper und Geräteträger untergebracht werden. Zudem besteht die Möglichkeit, die Einsatzgeräte nah an den Fahrzeugen zu platzieren. Je nach Jahreszeit werden nur die Geräte dort abgestellt, die aktuell zum Einsatz kommen. Das Winterequipment etwa wird im Frühjahr, wenn es nicht mehr benötigt wird, in einer Remise untergestellt. Die Geräte für die Grünflächenpflege werden dann im Gegenzug vom Lagerplatz in der Remise in die Fahrzeughalle gebracht. Dieser effektive Wechsel war am alten Standort so nicht möglich.

Am Rand des Geländes stehen Schüttboxen für verschiedene Materialien, die häufig gebraucht werden: zum Beispiel Sand für Spielplätze oder Mineralgemisch für Wege- Seitenränder. Diese lagern – anders als früher – getrennt voneinander. Aus einem Holzlager können sich die Mitarbeiter derweil Material für den Bau und die Reparatur von Zäunen besorgen.

In der neuen Salzhalle für den Streudienst im Winter können bis zu 1200 Tonnen Salz gelagert werden. Damit wurde die Kapazität verdoppelt. Es gibt zwei Lademöglichkeiten. Die Lieferung des Salzes kann von außen erfolgen.

Das Bauhofs-Areal ist durch drei Torsysteme gesichert. Besucher können an das Verwaltungsgebäude heranfahren, für Anlieferungen müssen sich Lieferanten dort anmelden, ehe sie auf das Gelände fahren. Dadurch das Bauhof-Team eine bessere Kontrolle über die An- und Ablieferung als früher.

Die Wege zu vielen Einsatzorten im Stadtgebiet können die Bauhofmitarbeiter von Calveslage aus über die Umgehungsstraße und die Nordtangente schneller erreichen. Sie kommen schneller voran, als wenn sie durch das Stadtgebiet fahren müssen. Auch die bessere Verknüpfung mit Langförden spielte bei der Wahl des Standorts eine Rolle. 

Geplant ist auf dem Gelände noch ein Hochregallager für Wegweiser, Fahnenstangen, Spielgeräte, Bänke, Tische, Mülleimer und andere Lagerbestände. Auf dem Gelände gibt es noch Erweiterungsmöglichkeiten. Denn Vechta wächst weiter und damit auch die Aufgaben des Bauhofs.