Die Stadt Vechta hat staatliche Fördermittel für die städtebauliche Entwicklung des Quartiers Neuer Markt / Innenstadt beantragt. Zentraler Anlass ist die noch nicht geklärte Entwicklungsperspektive für den Bereich rund um den Neuen Markt.

Der Rat der Stadt Vechta befürwortet das Konzept und hat gleichzeitig per Beschluss seinen Willen bekundet, den Teil der Kosten mit städtischen Mitteln zu finanzieren, der nicht durch Fördergeld des Landes Niedersachsen und der Bundesrepublik Deutschland gedeckt wird.

Die Grundlage für den Antrag bilden Vorbereitende Untersuchungen (gemäß § 141 BauGB) und das Innerstädtische Entwicklungskonzept (ISEK), das die re.urban Stadterneuerungsgesellschaft aus Oldenburg  in Zusammenarbeit mit der Stadt Vechta erstellt hat. In diesen wurden die Stärken und Schwächen des Quartiers umfassend analysiert und mögliche städtebauliche Projekte benannt.

Die Stadt Vechta hat für das Quartier Neuer Markt/Innenstadt einen Antrag auf Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm "Lebendige Zentren - Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne" gestellt. Das Programm zielt darauf ab, Stadt- und Ortskerne zu stärken und zu revitalisieren. Ziel ist eine Profilierung der Standorte sowie eine Förderung der Nutzungsvielfalt. Die Stadt- und Ortskerne sollen zu attraktiven und identitätsstiftenden Standorten für Wohnen, Arbeiten, Wirtschaft und Kultur entwickelt werden. Einen Bescheid mit der Entscheidung zur Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm erwartet die Stadt Vechta im Frühjahr/Sommer 2024

Zudem wurden die Inhalte des Konzeptes und der Voruntersuchungen Bürgerinnen und Bürgern am 29. März 2022 in einer Informationsveranstaltung öffentlich vorgestellt. Das Erneuerungskonzept „Quartier Innenstadt / Neuer Markt“ wurde von den Beteiligten grundsätzlich befürwortet. Ein Protokoll mit ihren Anregungen ist ebenfalls Bestandteil des ISEK.