Klimaschutz

Der Klimawandel ist die zentrale Herausforderung unserer Zeit. Auch in Vechta werden die Auswirkungen immer deutlicher spürbar. Daher hat sich die Stadt Vechta dazu entschieden, die bisherigen Energie- und Klimaschutzaktivitäten zu bündeln und weiterzuentwickeln und ein städtisches Klimamanagement zu installieren.

Dazu wurde mit Alexander Kunz zum 1. Oktober 2020 der erste Klimaschutzmanager der Stadtverwaltung eingestellt. Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, war die Aufgabe des Klimaschutzmanagers in dieser ersten Phase, ein integriertes Klimaschutzkonzept zu erstellen. Erarbeitet wurde auf der Basis umfangreicher Analysen ein Katalog aus 39 Maßnahmen, die sich den folgenden sechs Handlungsfeldern zuordnen lassen:

  1. Klimaneutrale Verwaltung
  2. Stadtentwicklung
  3. (Land-)Wirtschaft
  4. Mobilität
  5. Klimaanpassung
  6. Akzeptanz und Bildung

Mit dem vorliegenden Konzept hat die Stadt Vechta einen strategischen Ausgangspunkt für alle weiteren Klimaschutzaktivitäten geschaffen. 

Nachdem die Entwicklung des Integrierten kommunalen Klimaschutzkonzeptes für die Stadt abgeschlossen ist und mit der Ratssitzung vom 28. März 2022 einstimmig beschlossen wurde, freut sich die Stadt Vechta für die Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen in den Genuss einer Anschlussförderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz zu kommen. Dadurch ist die Fortführung des Klimaschutzmanagements für weitere drei Jahre, bis Dezember 2025, gesichert. 

Förderkennzeichen: 67K13729

Für die Umwelt im Einsatz: Klimaschutzmanager Alexander Kunz (links) und Bürgermeister Kristian Kater haben selbst einige der Lastenräder ausprobiert. Foto: Stadt Vechta/Heyng
Cargobike Roadshow

Mit dem Lastenrad durch die Innenstadt fahren

Viele Anbieterinnen und Anbieter aus Vechta kamen, um ihre Modelle vorzustellen.

Die Cargobike Roadshow (CBRS) hat am 3. Mai (Mittwoch) von 13 bis 18 Uhr auf dem Europaplatz stattgefunden. Bürgerinnen und Bürger konnten dort eine große Anzahl von verschiedenen E-Lastenrädern kostenlos testen. Die Stadt Vechta hat sich als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen Niedersachen/Bremen dafür eingesetzt, dass Vechta Teil der diesjährigen Tour ist.

Die Besucherinnen und Besucher erhielten eine Einweisung durch das Roadshow-Team und konnten anschließend die zwei- und dreirädrigen E-Lastenräder ausprobieren. Das Team hatte kein wirtschaftliches Interesse am Verkauf der Räder und konnte so unabhängig beraten.

Weiterhin waren verschiedene Anbieter aus Vechta vertreten. Der Bring- und Abholservice Sbeedy stellte ein Lastenrad aus, mit welchem sie Waren transportieren. Das Innovationsteam SelbstgestAlter war mit einer Fahrradrikscha vor Ort, die regelmäßig ausgeliehen werden kann. Auch Zweirad Center Pott, Zweirad Profi Büld und das Autohaus Anders stellten Lastenräder aus ihrem Sortiment aus. Diese durften jedoch nicht dort gekauft werden, da die CBRS eine reine Infoveranstaltung ist. Auch die Stadt Vechta und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club waren mit Ständen vertreten. „Ich bin wirklich begeistert davon, wie viele Anbieterinnen und Anbieter es in Vechta bereits gibt“, sagte Bürgermeister Kristian Kater.

Lastenräder sind eine umweltfreundliche und emissionsfreie Alternative zum Auto. Sie sind vielseitig einsetzbar und benötigen wenig Platz auf den Straßen. Deshalb sind sie ein wichtiger Teil der Verkehrswende.