Bürgermeister Kristian Kater

Seit dem 4. November 2019 ist Kristian Kater hauptamtlicher Bürgermeister der Kreis- und Universitätsstadt Vechta.

Er ist damit Dienstvorgesetzter der rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Nach den Bestimmungen des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes leitet der Bürgermeister den Geschäftsgang der Verwaltung.

Er bereitet die Beschlüsse des Verwaltungsausschusses, des Stadtrates und des Ortsrates Langförden vor und vertritt die Stadt Vechta nach außen in Rechts- und Verwaltungsgeschäften.

Zudem obliegt ihm die repräsentative Vertretung der Stadt.

Im Dialog

Alle Bürgerinnen und Bürger, die gerne am „Digitalen Bürgergespräch“ teilnehmen möchten, erhalten dazu am xx.xx.2022 ab xx.xx Uhr die nächste Gelegenheit.

Angeboten werden jeweils Zeitfenster von ca. 15 Minuten. Die Vergabe dieser Zeitfenster erfolgt nach dem Windhund-Prinzip.

Anmeldungen sind ab sofort unter der Emailadresse buerger(at)vechta.de möglich.

Das jeweilige Gesprächsthema sowie die Kontaktdaten nebst Emailadresse sind anzugeben. Die Personen, die sich anmelden, erhalten bis zum Veranstaltungstag einen Link zu ihrem Digitalen Gespräch per E-Mail zugeschickt.

Regelmäßig lädt Bürgermeister Kristian Kater zum Bürgerdialog ins Rathaus ein. Dabei informiert er die Gäste über aktuelle Themen, beantwortet ihre Fragen und spricht mit ihnen über Anregungen, Sorgen und Nöte. 

Der nächste Termin ist am xx.xx.2022 im Rathaus der Stadt Vechta.

Grußworte und Reden

In seiner alljährlichen Ansprache richtet sich Vechtas Bürgermeister an die Vechtaer Bürgerinnen und Bürger.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

nur noch wenige Tage, dann geht ein Jahr zu Ende, das von einem schrecklichen Krieg und von Krisen gezeichnet wurde. Die Bilder aus der Ukraine machen uns nach wie vor tief betroffen und fassungslos. Die Folgen von Krieg, Corona-Pandemie und Klimawandel bereiten uns Sorgen und verlangen uns viel ab. Beim Rückblick auf 2022 lohnt sich aber ein differenzierterer Blick vor allem auf die Entwicklungen hier vor Ort, auf die Dinge, die wir selbst beeinflussen können. In dieser Hinsicht hat das Jahr 2022 gezeigt, dass wir nicht machtlos sind und es Grund für Optimismus gibt.

Es hat mich in diesem Jahr besonders beeindruckt, wie Menschen dem Krieg und den Krisen trotzen. In Vechta haben insbesondere viele Ukrainerinnen, die ihre Heimat mit ihren Kindern verlassen mussten, einen Zufluchtsort gefunden. Ich bin Frauen begegnet, die trotz aller Ängste und Sorgen den Mut nicht verlieren. Sie haben sich regelmäßig im Gulfhaus getroffen und einen Zusammenhalt untereinander geschaffen. Sie haben gemeinsam ein Dankesfest organisiert und mit vielen einheimischen Gästen gefeiert. Die Ukrainerinnen haben selbstgemachtes Gebäck und handgemalte Bilder auch auf dem Weihnachtsmarkt verkauft. Mit den Erlösen helfen sie Menschen in ihrer Heimat.

Die von Ehrenamtlichen organisierten Hilfsaktionen und Transporte haben ebenfalls dazu beigetragen, den Alltag der Menschen im Krieg zu erleichtern. Die Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern hier vor Ort war und ist groß. Wir zeigen nicht nur Mitgefühl, wir packen mit an, spenden Geld und nützliche Dinge, stellen Wohnraum zur Verfügung – auch für Menschen aus anderen Kriegs- und Krisengebieten. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung haben viel großzügige Unterstützung bei ihrer Arbeit erhalten. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken.

Liebe Vechtaerinnen und Vechtaer,

beeindruckend ist auch die Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft und unserer Bürgerinnen und Bürger. Das zeigt sich vor allem darin, dass wir als Gemeinschaft bisher gut durch die Krisenjahre kommen. Insbesondere dank der hohen Steuereinnahmen konnte die Stadt Vechta hohe Investitionen tätigen, ohne neue Kredite aufnehmen zu müssen. Das bedeutet: Wir konnten unsere Investitionen im Jahr 2022 immer noch vollständig aus Eigenmitteln finanzieren. Das ist eine enorme Leistung. Auch dafür möchte ich mich herzlich bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben und auch künftig dazu beitragen werden.

Dadurch konnten wir zum Beispiel zwei neue Kindertagesstätten in Langförden und Telbrake eröffnen, in unsere Grundschulen und Sportstätten, in den Straßenbau und die Infrastruktur investieren. Wir haben neue Wohnbaugebiete geschaffen und den Endausbau der Straßen in weitgehend bereits bewohnten Gebieten vorangetrieben bzw. abgeschlossen.

Weil Vechta ein gesunder Wirtschaftsstandort ist, können wir weiterhin mit hohen Steuereinnahmen aus dem Gewerbe und dem kommunalen Anteil an der Einkommenssteuer rechnen. Es bleiben Unwägbarkeiten in der Krise, und wir müssen die Entwicklungen weiter genau im Auge behalten, aber die hohen Steuereinnahmen ermöglichen es uns in Vechta zu investieren. Wir planen im kommenden Jahr mit Investitionen in Höhe von 29,054 Millionen Euro. Damit senden wir das klare Signal, Vechta auch in der Krise voranbringen zu wollen – mit einer Mischung aus Mut und Augenmaß.

Eine Reihe von Projekten sind bereits in vollem Gange. Nennen möchte ich die Modernisierung und Erweiterung der Martin-Luther-Schule und der Alexanderschule. Auch der Sportstättenbau auf dem Oyther Berg und am Bergkeller wird fortgesetzt, damit moderne Sportanlagen für unsere Vereine, insbesondere für unsere Jugend, fertiggestellt werden.

Neue Projekte sind aufgrund der Dynamik in unserer nach wie vor wachsenden Stadt notwendig, um Vechta als Lebensmittelpunkt und Wirtschaftsstandort attraktiv zu halten. Diese haben einen langfristigen Mehrwert für unsere Bürgerinnen und Bürger und sind durch die zahlreichen Aufträge eine Stütze für die Wirtschaft.

So wird die Marienschule Oythe als nächste Grundschule modernisiert und erweitert. In den Kita-Ausbau investieren wir mehr als eine Million Euro, um den Familien in Vechta genügend hochwertige Kinderbetreuungsplätze zu bieten. In den Straßenbau fließen fast fünf Millionen Euro. Geplant sind u.a. der Endausbau in den Wohngebieten in Telbrake sowie westlich des Aphasie-Zentrums in Langförden und die Erschließung neuer Bauplätze auf dem Hagen. In den Bereich der Abwasserkanalisation und -technik investieren wir rund 6,8 Millionen Euro, davon 800.000 Euro für den unbedingt erforderlichen Umbau bzw. Neubau des Klärwerk-Betriebsgebäudes.

Wir stellen uns mit dem Haushalt 2023 also unserer Verantwortung, Vechta zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger jeden Alters weiterzuentwickeln. Dass wir dafür Kreditermächtigungen in Höhe von etwa 13,48 Millionen Euro zur Absicherung der Finanzierung einplanen, die nicht bedeuten sofort Kredite aufnehmen zu müssen, unterstreicht dies noch einmal. Dies ist ein politisches Statement für den Standort Vechta, ein motivierendes Signal.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

lassen Sie uns nicht vergessen, dass wir im Jahr 2022 vieles zurückbekommen haben, worauf wir aufgrund von Corona-Vorschriften hatten verzichten müssen! Die Schulen und Kitas konnten geöffnet bleiben. Private Unternehmungen und Reisen waren wieder einfacher zu gestalten. Viele Beschränkungen sind gefallen. Wir konnten deshalb auch wieder Stoppelmarkt feiern, der Thomasmarkt war möglich, und aktuell können wir zum Weihnachtsmarkt gehen.

Es gibt auch keine Corona-Vorschriften über die Weihnachtsfeiertage. Wir können unsere Familie und Freunde uneingeschränkt treffen, was im vergangenen Jahr aufgrund der hohen Infektionszahlen nicht möglich war. Natürlich bleiben auch hier Unsicherheiten bestehen, und derzeit haben uns andere Infektionskrankheiten fest im Griff. Es gilt weiterhin, umsichtig und rücksichtsvoll zu sein. Aber es ist ein klarer Fortschritt zu erkennen. Und das ist wichtig. Wir brauchen das Miteinander vor allem in Krisenzeiten, um den Zusammenhalt zu stärken und den Kopf frei zu bekommen.

Die steigenden Preise und Lebenshaltungskosten werden uns im kommenden Jahr treffen, dessen müssen wir uns bewusst sein. Daher sind die geplanten Entlastungen für Bürgerinnen und Bürger durch den Staat wichtig und sehr zu begrüßen, vor allem für diejenigen, die diese Hilfe am dringendsten benötigen.

Wir können uns aber nicht allein auf den Staat verlassen. Auch im Kleinen können wir selbst viel bewirken. Das zeigt sich zum Beispiel beim Energiemanagement und Klimaschutz. Die Stadt Vechta ist bereits auf dem Weg, mittelfristig Energie und Kosten zu sparen und sich unabhängiger von Gas und Strom zu machen. So habe ich bereits angekündigt, dass wir unser Hallenwellenbad im nächsten Jahr konzeptionell, aber auch energetisch neu entwickeln und hierfür die Investitionsmittel nutzen sollten. Im Bereich der Planung von Photovoltaikanlagen sind wir ohnehin schon sehr weit.

Sehr erfolgreich war auch die Förderung von Mini-Photovoltaik-Anlagen, auch Balkon-Kraftwerke genannt, in Miet- und Eigentumswohnungen. Mieterinnen und Mieter konnten einen Zuschuss in Höhe von 25 Prozent der förderfähigen Kosten bis zu einem Höchstbetrag von 500 Euro für die Anschaffung beantragen. Auch Eigentümerinnen und Eigentümer von selbst genutzten Wohnungen in Mehrparteienhäusern haben diese Möglichkeit ergriffen. Rat und Verwaltung der Stadt Vechta möchten damit auch in den kommenden Jahren den Einsatz Erneuerbarer Energien attraktiver und erschwinglicher machen und so einen lokalen Beitrag zum Klimaschutz durch Verringerung von Treibhausgasen leisten. Gleichzeitig haben Mieterinnen und Mieter die Chance, die zurzeit enorm steigenden Stromkosten zu senken.

Liebe Vechtaerinnen und Vechtaer,

trotz allem, was uns Sorgen bereitet, können wir in Vechta zuversichtlich bleiben. Wir nehmen die Herausforderungen an, die uns im Jahr 2023 gestellt werden. Lassen Sie uns das gemeinsam tun, wie wir es 2022 gemacht haben!

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Familie und Freunde und vor allem Gesundheit und Glück für das neue Jahr.

Ihr Bürgermeister

Kristian Kater

 

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