Geschichte Vechtas

Die Entstehung Vechtas geht ins 11. Jahrhundert zurück: Damals wurde hier – an einem der wenigen Moorübergänge im Norden – eine Burg gebaut.

Im Schutz der Burg gedieh das 1220 erstmals als »Stadt Vechta« beurkundete Gemeinwesen glänzend, bis im 16. Jahrhundert mehrere Überfälle, später der Dreißigjährige Krieg und der große Brand von 1684 erhebliche Teile des Ortes zerstörten. Die Vechtaer jedoch bauten ihr kleines Städtchen wieder auf, das aber erst im 20. Jahrhundert seine heutige Größe entwickelte. Heute ist Vechta nicht nur Behördenzentrum, sondern mit mehr als 32.000 Einwohnern auch dynamischer Mittelpunkt des Oldenburger Münsterlandes.

Rund 40.000 Menschen kommen Jahr für Jahr ins »Museum im Zeughaus« und zu seinen Aktionswochenenden wie dem  »stadtgARTen« und den »Burgmannentagen«. Untergebracht im 1698 erbauten ehemaligen Zeughaus der Zitadelle, bietet das Museum einzigartige Erlebniswelten rund um die bewegte Geschichte der Stadt. Besucher können in Deutschlands erstem »Zentrum für experimentelles Mittelalter« selbst aktiv werden, Exponate anfassen und im echten Sinne des Wortes Historie begreifen.

Mit der Drei-Insel-Anlage »Castrum Vechtense« wird seit dem Sommer 2013 der Ursprung der Vechtaer Burg nachempfunden – ein europaweit einzigartiges Projekt, das in beeindruckender Art und Weise Geschichte erlebbar macht.