Städtepartnerschaften

Wir alle erleben das Tag für Tag: Unsere Welt wächst zusammen, und gleichzeitig verlagert sich die Kommunikation vom persönlichen Treffen und Gespräch immer mehr in das world wide web, in das Digitale. Und das, obschon Menschen überall auf der Welt davon überzeugt sind, dass besonders die persönliche Begegnung der Schlüssel für gegenseitiges Verständnis und damit für ein friedvolles Miteinander ist.

Die Stadt Vechta setzt sich schon in den 1990er Jahren aktiv dafür ein, Begegnungen von Menschen zu fördern. Basierend auf bereits bestehenden Schulpartnerschaften oder sportlichen Kontakten hat die Stadt Vechta diese Beziehungen ausgeweitet, intensiviert und offizielle Städtepartnerschaften mit der Stadt Jászberény in Ungarn sowie dem Gemeindeverband Haut-Léon in der französischen Bretagne geschlossen. Eine weitere Städtepartnerschaft verbindet die Gemeinde Le Cellier in Frankreich mit dem Vechtaer Ortsteil Langförden. Bürgerinnen und Bürger aller beteiligten Kommunen unterstützen diese Städtepartnerschaften durch ihre engagierte Arbeit in Partnerschaftsvereinen bzw. Freundeskreisen und sorgen so dafür, dass Menschen aus Frankreich, Ungarn und Deutschland sich treffen, kennen und schätzen lernen können.

Zuschüsse an Vereine, Verbände und Schulen

Die Stadt Vechta fördert Vereine, Verbände und Schulen, die sich für die Städtepartnerschaft einsetzen. Alles dazu erfahren Sie in der Richtlinie HIER.

Richtungweisend: Dirk Lübbe (rechts) überreichte Bürgermeister Philippe Morel ein Schild, dass die Richtung und Entfernung nach Langförden anzeigt. Foto: Stadt Vechta / Helis
Le Cellier

Langfördener Gruppe zu Gast in Partnergemeinde

Die Pandemie verhinderte fünf Jahre lang ein Wiedersehen.

Eine Gruppe aus Langförden ist kürzlich nach Le Cellier gereist. Es war der erste Besuch seit etwa fünf Jahren in der französischen Partnergemeinde in der Bretagne. Die Pandemie hatte ein früheres Wiedersehen und sogar die Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen der Freundschaft verhindert. Umso größer war nach der Zwangspause nun die Freude über die gemeinsame Zeit an der Loire. 

Der 24-köpfigen Langfördener Delegation gehörten Ortsbürgermeister Dirk Lübbe und Nicole Helis von der Stadt Vechta an. Neben einem offiziellen Empfang im Rathaus durch Bürgermeister Philippe Morel und den Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees, Jean-Michel Blais, stand die Erkundung der nahe gelegenen Großstadt Nantes auf dem Programm.

Auch kulinarisch kamen alle Beteiligten auf ihre Kosten: Gespeist wurde mittags im Traditionslokal „La Cigale“, bevor gegen Abend zu einer Weinverkostung eingeladen wurde. Die Loire-Gegend ist schließlich für ihren guten Wein bekannt. Ebenso nutzte man das Wochenende, um Kontakte zwischen der Grundschule Langförden und der Ecole St. Jean Bosco, einer privaten, katholischen Grundschule, herzustellen.

Le Cellier und Langförden verbindet seit 1989 eine offizielle Partnerschaft. Menschen aus beiden Orten pflegen seitdem regelmäßige Kontakte. Über die Jahre sind Freundschaften entstanden, aber inzwischen auch neue Bekanntschaften geknüpft worden, nachdem sich die Partnerschaftskomitees in beiden Orten zum Teil neu aufgestellt haben.

Zu Pfingsten werden Gäste aus Le Cellier anlässlich der C-Jugend-Fußballturniers in Langförden erwartet, bevor 2024 das 35-jährige Jubiläum der Partnerschaft gefeiert werden soll.