Stadtkita Purzelbaum

„Du bist willkommen – Du gehörst dazu!“

Mit dieser Grundhaltung begegnen wir einander im Kindergarten seit der Gründung 1992. Als Bewegungskindergarten liegt unser Schwerpunkt in der ganzheitlichen Förderung der Gesamtpersönlichkeit und wir bieten allen Kindern viel Raum und Zeit für unterschiedliche Bewegungsanlässe.

„Sprache ist der Schlüssel zur Welt“

Deshalb kommt der Sprachförderung, unterstützt durch zwei Sprachmultiplikatorinnen, besondere Bedeutung zu.

 

Stadtkita Purzelbaum

Leiterin Claudia Grabber

Gruppen und Betreuungszeiten

Kindergarten
Gruppe 1 mit 25 Plätzen: 08.00 bis 13.00 Uhr
Gruppe 2 mit 25 Plätzen: 08.00 bis 12.00 Uhr
Gruppe 3 mit 18 Plätzen: 08.00 bis 13.00 Uhr (Integrationsgruppe)
Gruppe 4 mit 25 Plätzen: 08.00 bis 16.00 Uhr (Ganztagsgruppe)
Gruppe 5 mit 25 Plätzen: 08.00 bis 12.00 Uhr

Sonderöffnungszeiten: 07.00 bis 13.00 Uhr; 16.00 bis 17.00 Uhr

Krippe
1 Gruppe mit 15 Plätzen: 08.00 bis 13.00 Uhr

Sonderöffnungszeit: 07.30 bis 08.00 Uhr

Dornierstraße 9
49377 Vechta
Labradoodle Käthe trägt ihr gelbes Halstuch und sitzt neben ihrer Halterin
Ein eingespieltes Team: Sandra Olberding und Käthe arbeiten in der Kita gut zusammen. Foto: Stadt Vechta/Anfuso
Vier-Pfoten-Pädagogik

Kita-Hund Käthe gibt Kindern Sicherheit

Die Labradoodle-Hündin lernte bei ihrer Ausbildung mit allem umzugehen, was einem im Kita-Alltag begegnet.

In der Stadtkita Purzelbaum hilft seit Anfang des Jahres ein Kita-Hund den Erzieherinnen und Erziehern. Die vier Jahre alte Hündin Käthe ist ein Labradoodle. Zusammen mit ihrer Halterin, Sandra Olberding, absolvierte sie eine spezielle Ausbildung für tiergestützte Pädagogik.

Käthe begleitet Olberding im Kindergartenalltag sowie bei der Arbeit in den Gruppen. Sie ist immer an ihrer Seite und nie alleine bei den Kindern. Zunächst wird der Kontakt zwischen Käthe und den Kindern vorbereitet: Die Kinder lernen Umgangs- und Hygieneregeln sowie die Körpersprache der Hündin kennen.

Nachdem die Kinder Käthe besser kennen, werden mehr Spiele und Aktionen Teil des Kindergarten-Alltags. Besonders bei der Kommunikation ergeben sich neue Möglichkeiten. Zurückhaltende Kinder öffnen sich eher, wenn sich ein vertrauter Hund bei ihnen befindet. Er gibt Sicherheit bei sensiblen Themen oder schwierigen Situation.

Die Zusammenarbeit mit Käthe ist offen gestaltet. Die Kinder entscheiden selbst, wie viel Zeit sie mit ihr verbringen wollen. So kann jedes Kind in seinem eigenen Tempo auf Käthe zugehen. Sollte ein Kind eine Allergie haben, kann es auch ohne direkten Körperkontakt mit Käthe arbeiten.

Der Weg zum Kita-Hund

Kita-Leiterin Claudia Grabber versuchte schon seit vielen Jahren ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Einsatz eines Kita-Hundes zu begeistern. Als sich Olberding dann bereit erklärte die Ausbildung mit Käthe zu absolvieren, übernahm die Stadtverwaltung die Kosten für die Ausbildung. „Ich bin von dem positiven Effekt von Schul- und Kitahunden überzeugt und bin sicher, dass Käthe eine wichtige Bereicherung für die Kinder in der Stadtkita ist“, sagte Bürgermeister Kristian Kater.

Käthe lernte bei ihrer Ausbildung mit allem umzugehen, was einem im Kita-Alltag begegnet. Sie muss Hindernisse überwältigen können und mit Materialien, wie Flaschen, Buzzern und Karten arbeiten. Sie muss auch wissen, wann es wichtig ist ruhig zu sein. Zudem bestand Käthe einen Wesenstest, einen Gesundheits-Check und eine Abschlussprüfung.

Das Veterinäramt kontrollierte, ob der Tierschutz in der Kita eingehalten wird. Käthe darf maximal 30 Minuten Stück und 90 Minuten am Tag arbeiten. Außerdem darf sie nur an drei Tagen in der Woche mitkommen. „Käthe würde am liebsten jeden Tag ins Auto springen“, sagte Olberding. Die Hündin ist nur im Dienst, wenn sie ihr Halstuch trägt. Ihren Rückzugsort hat sie im Büro ihrer Halterin.