Die Oyther Schulgemeinschaft ist an ihren alten, rundum erneuerten Standort zurückgekehrt. Pünktlich zum Schuljahresbeginn konnte an der größtenteils neu gebauten und teilweise sanierten Marienschule der Unterricht beginnen. Die Bauarbeiten waren weitgehend abgeschlossen, alle benötigten Klassen- und Fachräume standen zur Verfügung. Damit hatten die Bauleitung der Vechtaer Firma B+B Architekten GmbH, die beteiligten Handwerksunternehmen und die Fachdienste der Stadt Vechta den Zeitplan exakt eingehalten. Für die Schulgemeinschaft endeten - wie geplant - zwei Jahre am Übergangs-Schulstandort an der Antoniusstraße in Vechta.
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„Dass es geklappt hat, ist eine herausragende Gemeinschaftsleistung aller Beteiligten“, sagt Bürgermeister Kristian Kater. „Ich danke allen, die es möglich gemacht haben, insbesondere der Bauleitung und den Handwerksunternehmen. Alle haben hervorragend zusammengearbeitet und mitgezogen und haben zuletzt auch noch einmal in den Ferien alle Hebel in Bewegung gesetzt. Davon profitieren jetzt vor allem die Kinder der Marienschule. Sie konnten pünktlich nach den Sommerferien in ihrer neuen Schule starten und müssen nicht innerhalb eines Schuljahres umziehen und sich umstellen.“
Weniger als zwei Jahre Bauzeit
In weniger als zwei Jahren Bauzeit haben die Plan- und Handwerksunternehmen die Marienschule zu einer modernen, dreizügigen Grundschule erweitert. Umgebaut und saniert wurde der historische Altbau, der weiterhin das Ortsbild prägt. Daran angeschlossen wurde ein moderner dreigeschossiger Neubau, in dem unter anderem alle Klassenzimmer untergebracht sind. Der Neubau schließt ohne Stufen an den Altbau an. Nur in Richtung der Mensa, die ebenfalls aus dem früheren Gebäude-Ensemble erhalten blieb, überbrückt eine Rampe einen geringen Höhenunterschied.
Vorentscheidend für die enorm kurze Bauzeit war der Umzug der Oyther Schulgemeinschaft zum freigewordenen Schulstandort an der Antoniusstraße im Sommer 2023. Zum einen wurde dadurch der Unterricht nicht durch Baulärm gestört, zum anderen war es für die Bauarbeiten am Altstandort ein enormer Vorteil, keine Rücksicht auf den Schulbetrieb nehmen zu müssen.
„Ich danke der Schulleitung, dem Lehrerkollegium und dem Hausmeister sowie allen Eltern, Kindern und dem Förderverein“, sagt Kater. „Alle haben die Situation von Anfang an angenommen und sich am neuen Standort gut eingelebt. Sie haben dort zwei Jahre lang ein Schulleben gestaltet und ein Gemeinschaftsgefühl erzeugt, das den Spaß am Lernen förderte.“
Kinder staunen über ihre neue Schule
In den Ferien brachte ein Umzugsunternehmen die gepackten Umzugskisten mit Unterrichtsmaterialien und weiteres Mobiliar von der Antoniusstraße zurück nach Oythe. Die Klassenzimmer wurden eingerichtet. Dabei packten Schulleiterin Annika Bosse, ihr Konrektor Tobias Neumann, Lehrkräfte und Mitarbeiterinnen mit an und bereiteten den Unterrichtsstart vor. Auch deshalb konnte es in Oythe pünktlich losgehen.
Schon nach wenigen Schultagen haben sich alle gut im neuen Umfeld eingelebt. Die Kinder freuten sich sehr über ihre neue Schule. Sie hätten beim ersten Betreten gestaunt und sich gleich sehr wohl gefühlt, berichtet Annika Bosse. Schnell eingespielt habe sich, dass die Schule nur mit Hausschuhen oder auf Socken betreten werden darf. Denn die Klassen- und Gruppenräume sind komplett mit Teppichböden ausgelegt worden. Dadurch wurde eine angenehme Lernatmosphäre geschaffen. Ihre Schuhe stellen alle Kinder im neuen Foyer in kleinen Schränken ab, sauber nach Klassen geordnet.
Gut angenommen werden die Spielgeräte und Emporen auf dem neu gestalteten Schulhof. Alle freuen sich schon auf den erweiterten Pausenhofbereich direkt neben dem Sportplatz, der sich noch im Bau befindet. Dort entsteht unter anderem ein Soccerfeld.
Für den 9. Oktober (Donnerstag) ist ein Tag der offenen Tür geplant. An dem Nachmittag bekommen alle die Gelegenheit, sich die neue Marienschule anzuschauen. Weitere Infos dazu folgen.
