Wirtschaft & Entwicklung

Abläufe im Bereich Bahnlinie und Monikastraße geändert

Die Zufahrt zur Baustelle neben der Bahnstrecke erfolgt nun über einen Radweg, der gesperrt werden muss.

In der kommenden Woche startet im Bereich der Monikastraße das bereits angekündigte Bauprojekt zur Entlastung der dortigen Regenwasserkanalisation. Vor Beginn der Arbeiten mussten die Abläufe aus technischen Gründen kurzfristig geändert werden. Die Start- und die Zielbaugrube für die Verlegung eines Rohrs unterhalb des Bahndamms wurden getauscht. Es wird nun nicht mehr vom Wendehammer der Monikastraße aus durch das Erdreich gepresst, sondern von der anderen Seite der Bahnschienen zum Wendehammer hin.

Der Wendehammer in der Monikastraße wird für die Errichtung der Zielbaugrube gesperrt. Direkte Anliegerinnen und Anlieger können ihre Grundstücke zu Fuß erreichen. Das Parken im öffentlichen Bereich ist im direkten Umfeld aufgrund des Baustellenverkehrs vorübergehend nicht möglich.

Die Zufahrt zur Baustelle westlich der Bahnstrecke - zur Startbaugrube - erfolgt über den Radweg zwischen der Rombergstraße und der Von-Ascheberg-Straße. Dieser wird für den Radverkehr gesperrt. Dafür bleibt der Fußweg von der Buddenkämpe zum dortigen Kinderspielplatz offen. Ursprünglich sollte die Baustelle von der Buddenkämpe aus angefahren werden.

Ziel der Bauarbeiten ist es, die Regenwasserkanalisation des Wohngebietes Monikastraße, Hagener Straße, Von-Frydag-Straße und Achtern Diek an einen Graben und ein Regenrückhaltebecken in der Buddenkämpe anzuschließen. Dies geschieht unter anderem mit Hilfe eines Rohrs, das unter dem Bahndamm hindurch gepresst wird. Die Kanalisation soll entlastet und das Gebiet effektiver vor Überflutungen geschützt werden. In diesem vergleichsweise tiefliegenden Bereich standen in den vergangenen Jahren Straßen und Häuser nach starken Regenfällen unter Wasser.

Weitere Bauabschnitte schließen sich im Herbst 2023 und Frühjahr 2024 an. Die Stadt informiert fortlaufend über die Bauarbeiten. Im Bereich der Baustellen ist mit Einschränkungen zu rechnen. Die Stadt bittet um Verständnis und Rücksichtnahme.

Hinweis: Die Zahl starker Unwetter (Starkregenfälle) ist in Vechta in den vergangenen Jahren generell gestiegen. Nach derart extremen Regenereignissen wie am 20. Juni dieses Jahres, die statistisch nur alle 100 Jahre auftreten, können die Wassermengen auch durch größere bauliche Veränderungen nicht schadlos abgeleitet werden. Dies würde enorme Baukosten für das gesamte Stadtgebiet nach sich ziehen und die Niederschlagswassergebühr exorbitant steigen lassen. Darauf weist die Stadt Vechta hin und empfiehlt, auch privat Schutzmaßnahmen zu betreiben. Informationen dazu gibt es auf der Homepage der Stadt Vechta unter www.vechta.de/starkregen.