(von links) Bürgermeister Kristian Kater, Marktmeister Jens Siemer und Herbert Fischer stellen mit dem online zugeschalteten Prof. Dr. Andreas Eiselt (PHWT) das Projekt vor. Foto: Stadt Vechta/Meyer
Stoppelmarkt

Befragung startet

Bürgerinnen und Bürger können ihre Meinung zum Stoppelmarkt abgeben.

Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger bei der Online-Befragung zum Stoppelmarkt teilnehmen. Die letzte Befragung fand im Jahr 2008 statt und begrenzte sich lediglich auf Besucher des Marktes. Bei der traditionellen Nachbesprechung mit den Marktbeschickern im März war entschieden worden dieses Jahr wieder Menschen zu unterschiedlichen Zeitpunkten zum Stoppelmarkt zu befragen.

Die Befragungen werden in Kooperation mit der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT) durchgeführt. Die Fragen wurden von Prof. Dr. Andreas Eiselt in enger Abtimmung mit der Stadt entwickelt. Auch die Schausteller konnten ihre Ideen einbringen. Zunächst geht es darum bereits im Vorfeld zu erfahren, warum man den Markt besuchen, oder eben auch nicht besuchen möchte. Auch während des Stoppelmarktes werden Besucherinnen und Besucher vor Ort befragt.

Nehmen Sie an der Befragung teil unter:

https://www.surveymonkey.de/r/Stoppelmarkt

 

Warum eine Befragung?

Nach der Corona Zwangspause haben die Märkte in Deutschland in einer Zeit wiedereröffnet, die von Krisen beherrscht wird. Nicht überall ist der Neustart geglückt. So haben einige Schausteller bereits aufgeben müssen. Dazu hat sich der Arbeitskräftemangel nochmals verschärft und ist in allen Bereichen deutlich zu spüren. So sorgen zum Beispiel auch lange Öffnungszeiten eines Marktes für einen hohen Personalbedarf. Die Wirte und Schausteller müssen also viele Mitarbeiter beschäftigen, um zu lange Arbeitszeiten zu vermeiden. Das gelingt aber kaum noch. Anderorts setzen Veranstalter daher auf frühere Schließzeiten, um die Feiernden zu früheren Uhrzeiten auf das Gelände zu bewegen. Auch in Vechta ist seit langem zu beobachten, dass die Gäste immer später zum Feiern kommen. Zum Leidwesen der Marktbeschicker.

„Für uns geht es um die Zukunft des Stoppelmarkts. Noch zählt der Markt zu den besten und größten im Bundesgebiet, das bedeutet aber nicht, dass das auch immer so bleiben wird“, so Marktmeister Jens Siemer. „Wir wollen einen zukunftssicheren Stoppelmarkt, und wir sehen die Befragung der Besucher als einen ersten Schritt dorthin“ so Siemer weiter.

Vechtas Bürgermeister Kristian Kater betont, dass es bei der Umfrage darum geht, möglichst viele Daten und Informationen zu sammeln, um dann die richtigen Entscheidungen für die Zukunft des Stoppelmarkts treffen zu können. Je mehr Menschen bei der Befragung mitmachen, umso klarer werde schließlich das Meinungsbild. „Unser Ziel war und ist es, das Angebot zu verbessern, um auf gesellschaftliche Veränderungen und die Erwartungen der Besucher zu reagieren“ so Kater.

„Wir starten bereits vor dem Stoppelmarkt mit der Online Befragung, denn es geht zunächst darum, bereits im Vorfeld zu erfahren, welche Motivation bei den Besuchern vorliegt, den Markt zu besuchen oder vielleicht auch nicht zu besuchen. Während des Stoppelmarktes gibt es dann eine Befragung der Besucher zu unterschiedlichen Zeiten vor Ort“, so Stabstellenleiter Herbert Fischer.