Im Sommer 2023 beginnen umfangreiche Bauarbeiten an der Marienschule Oythe. Die Stadt Vechta lässt die Grundschule grundlegend modernisieren und erweitern. Damit die Bauzeit so kurz wie möglich gehalten werden kann und der Unterricht nicht über einen längeren Zeitraum durch den Baulärm gestört wird, zieht die Schulgemeinschaft übergangsweise zum freiwerdenden Schulstandort an der Antoniusstraße und Driverstraße um. Dafür hatte sich das Planungsteam der Schule frühzeitig ausgesprochen. Etwa zwei Jahre wird das Bauprojekt in Anspruch nehmen.
Über Details zum Umzug informieren die Stadt Vechta, die Schulleitung, der Landkreis Vechta und das Regionale Landesamt für Schule und Bildung die Eltern am 25. Mai um 19.00 Uhr im Forum der Geschwister-Scholl-Oberschule. Dabei geht es auch um die tägliche Beförderung der Kinder mit Bussen zum vorübergehenden Standort.
Interessierte, die nicht an der Veranstaltung teilnehmen können, können sich digital hinzuschalten und die Präsentation und Wortbeiträge auf dem Podium mitverfolgen. Sie können ihre Fragen per Mail an schule(at)vechta.de senden, die im Nachgang beantwortet werden. Direkt an dem Abend werden nur Fragen aus dem anwesenden Publikum beantwortet. Der Link für die Eltern lautet: https://gsoythe-vechta.net/iserv/public/videoconference/DPRF2jkkAy8faPP7QXLGNv
Zurzeit werden dort, in der früheren Liobaschule und im ehemaligen D-Trakt der Geschwister-Scholl-Oberschule, die Kinder der Alexanderschule und der Martin-Luther-Schule unterrichtet. Sie können im Sommer wieder an ihren gewohnten Standort zurückkehren. Die Bauarbeiten zur Sanierung bzw. Erweiterung dieser beiden Schulen am Philosophenweg sind dann abgeschlossen. Dort erhalten die Schulgemeinschaften weitgehend neues Mobiliar.
Ein Großteil der Möbel, die sie derzeit an der Antoniusstraße nutzen, bleibt deshalb vor Ort und kann von der Marienschule Oythe übernommen werden. Ein Umzugsunternehmen bringt in den Sommerferien das benötigte Mobiliar und die Umzugskisten mit Unterrichtsmaterialien von Oythe zum anderen Standort. Die Kisten wurden bereits geliefert. Der Unterricht wird durch den Umzug nicht beeinträchtigt.
Ein Großteil der alten Möbel in Oythe, die schon gut 25 Jahre in Gebrauch sind, wird über die Rumänienhilfe nach Osteuropa gespendet. Die Marienschule erhält zur Rückkehr in die neuen und sanierten Schulgebäude ebenfalls weitestgehend neue Möbel.
Das Planungsteam der Marienschule war frühzeitig mit dem Wunsch an die Stadt Vechta herangetreten, während der Bauzeit zum Schulstandort an der Antoniusstraße umzuziehen. Auch die Stadt Vechta hält dies für den geeignetsten Weg, um die Bauphase möglichst störungsfrei zu überbrücken. Die Alexanderschule und die Martin-Luther-Schule haben mit diesem Vorgehen gute Erfahrungen gemacht. Davon konnten sich die Lehrerinnen und Lehrer der Marienschule Oythe sowie Elternvertreterinnen und -vertreter an einem Infoabend bereits im Jahr 2022 überzeugen. Die Oyther Schulgemeinschaft kann auch von den Erfahrungen der beiden anderen Grundschulen profitieren.
Ein wichtiger Punkt ist die tägliche Beförderung der circa 220 Schülerinnen und Schüler, die für alle eine Umstellung bedeutet. Gemeinsam mit der Schule und dem Landkreis Vechta wurde an einer Lösung gearbeitet, um die Situation beim Ein- und Ausstieg möglichst zu entzerren. Nach Auswertung der zu befördernden Schülerzahlen und ihrer Wohngegenden werden drei Bushaltestellen für sinnvoll angesehen. Die Kinder können morgens vor der Marienschule, an der Straße Hoher Esch und an der Graf-von-Stauffenberg-Straße beim dortigen Spielplatz einsteigen (siehe Karte).
Die Standorte wurden so festgelegt, dass die Kinder möglichst kurze Wege haben und keine viel befahrene Straße überqueren müssen. An den drei Bushaltestellen werden Aufsichtspersonen eingesetzt. Darüber hinaus ist die Bushaltestelle am Spielplatz in der Graf-von-Stauffenberg-Straße bereits ausgebaut worden.
In Abstimmung zwischen dem für die Schülerbeförderung zuständigen Landkreis Vechta und der Schulleitung wurden die genauen Abfahrtzeiten vor Schulbeginn und nach Unterrichtsschluss festgelegt (siehe Anlage). Späteste Ankunft am Busbahnhof neben der Sporthalle der Geschwister-Scholl-Oberschule am Eichendorffweg soll um 8.11 Uhr sein. Voraussichtlich wird sich dieser Zeitpunkt noch etwas nach vorne verschieben.
Die dortige Bushaltestelle ist gut ausgebaut und wird während der Ankunft der Busse aus Oythe von keiner anderen Schule genutzt. Hierfür werden zeitversetzte Ankunftszeiten sorgen. Von dieser Bushaltestelle aus bzw. von der danebenliegenden Hol- und Bringzone für Eltern können die Kinder über den Pausenhof die Klassenräume erreichen, ohne eine Straße überqueren zu müssen (siehe Lageplan). Jeweils am Mittag und am Nachmittag fahren entsprechend des Unterrichtsplans der Kinder und des Ganztagsbetriebes die Busse wieder zurück nach Oythe.
Allen Beteiligten ist bewusst, dass die Abläufe nach Ende der Sommerferien 2023 für alle Kinder Neuland sein werden. Geplant ist anfangs der Unterrichtsbeginn um 8.20 Uhr. Wenn es sich eingespielt hat, wird die erste Stunde wahrscheinlich früher beginnen können. Die Marienschule hat ein gestrafftes zeitliches Konzept für den Vormittag entwickelt, sodass laut Planung keine Minute Unterricht entfällt. Darüber hinaus wird die Marienschule Oythe noch vor den Sommerferien 2023 im Rahmen des Unterrichts Probefahrten mit den Kindern anbieten.
Weitere Informationen und Details unter
https://www.vechta.de/stadt-leben/bildung/schulen/schulbauprojekte