Es ist immer wieder eine Kunst sich mit Menschen zu verständigen, die in anderen Kulturkreisen aufgewachsen sind und eine fremde Sprache sprechen. Immer klappt das nicht ohne Missverständnisse. Doch es gibt Methoden, sich trotzdem zu verstehen und sicherer in der Kommunikation zu werden. Diese möchte die russischsprachige Deutschlehrerin Veronika Fraile vermitteln und bietet in Zusammenarbeit mit Alena Pölking von der Stadt Vechta ein interkulturelles Training an.

Das Seminar mit dem Titel „Die Kunst der interkulturellen Kommunikation – Interkulturelle Kompetenz entwickeln“ findet am 13. Mai (Samstag) von 9.30 bis 14.30 Uhr im Rathaus Vechta statt. Es ist kostenlos und richtet sich an russischsprachige Bürgerinnen und Bürger aus Vechta.

Die Idee entstand im Austausch mit ukrainischen Frauen, die sich regelmäßig unter Begleitung des Fachdienstes Soziale Dienste im Gulfhaus treffen. Sie machen in Alltagssituationen immer wieder die Erfahrung, dass es bei der Verständigung mit Einheimischen zu Missverständnissen kommen kann. Es treffen schließlich unterschiedliche Kulturen aufeinander, und eine Übersetzungs-App ist kein Allheilmittel.

Über die bei den Gulfhaus-Treffen geknüpften Kontakte kam Veronika Fraile auf Alena Pölking von der Stadt Vechta mit der Idee zu, das Training anzubieten. Sie ist Lehrerin für Deutsch als Zweitsprache und Trainerin für interkulturelle Kompetenz. Im Training vermittelt sie Wissen über fremde Kulturen. Sie erklärt, wie sich tiefgreifende Veränderungen des persönlichen Umfelds auf Menschen auswirken, der berühmte Kulturschock. Und Veronika Fraile zeigt auf, welche Methoden es gibt, derartige Herausforderungen zu meistern.

In dem Seminar soll es einen lebendigen Dialog geben und viele praktische Übungen und Beispiele aus dem Alltag. Anmeldungen bei Alena Pölking von der Stadt Vechta; Telefon 04441/886-5010; Mail alena.poelking(at)vechta.de.