Die Arbeiten am Kreuzweg sind abgeschlossen. Die Straße wurde im Bereich Kuhmarkt bis Lattweg als Fahrradstraße markiert und beschildert. Der Philosophenweg folgt als zweite Fahrradstraße nach den Sommerferien. Bevor die Arbeiten beginnen, wird die Stadt Vechta die dort ansässigen Schulen informieren.

Beide Straßen eignen sich als Fahrradstraßen, da dort viele Schülerinnen und Schüler auf Fahrrädern unterwegs sind. Das haben auch Verkehrsuntersuchungen ergeben. Auf dem Kreuzweg fahren viele Schüler vor allem zur Ludgerus-Schule und zur Elisabethschule. Auch das Hallenwellenbad und die Sporthalle-Nord werden von der Innenstadt aus häufig mit dem Rad angesteuert. Am Philosophenweg befinden sich die Martin-Luther-Schule und die Alexanderschule.

Eine Fahrradstraße unterscheidet sich von einer gewöhnlichen Verkehrsstraße durch verschiedene Merkmale. Radfahrerinnen und Radfahrer haben gegenüber dem Auto Vorrang. Sie dürfen weder gefährdet noch behindert werden. Weiterhin dürfen sie nebeneinander fahren und nur überholt werden, wenn ein ausreichender Abstand von 1,50 Meter eingehalten wird. Nur durch Zusatzschilder sind weitere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zugelassen (beispielsweise „Anlieger frei“). Diese sind in der Fahrradstraße zu Gast.

Für die Stadt ist die Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen Niedersachsen/Bremen hilfreich, die umfangreiches Infomaterial zur Verfügung stellt. Dieses liegt bereits im Rathaus-Foyer kostenlos aus. Vechta ist seit 2021 Mitglied der Initiative.