Die Oldenburger Straße wird stadteinwärts im Bereich An der Ohe zur Einbahnstraße. Stadtauswärts wird über den Visbeker Damm umgeleitet.
Baustellen

Oldenburger Straße wird ab 12. Juni Einbahnstraße

Der Knotenpunkt An der Ohe wird ausgebaut. Die Falkenrotter Straße bekommt ab 19. Juni eine halbstarre Fahrbahndecke. Beides ist unaufschiebbar.

In der kommenden Woche beginnen die Ausbauarbeiten des Knotenpunktes Oldenburger Straße/An der Ohe in Bergstrup. Die Oldenburger Straße wird ab dem 12. Juni (Montag) zur Einbahnstraße. Autofahrerinnen und Autofahrer können an der Baustelle in Richtung Vechta-Stadtmitte vorbeifahren. Stadtauswärts wird die Oldenburger Straße in dem genannten Bereich bis voraussichtlich 31. Juli gesperrt.

Der motorisierte Verkehr wird stadtauswärts über den Visbeker Damm zum Kreisel Nordspange (Bergstruper Straße) und über die Nordspange zur Bundesstraße 69 (Oldenburger Straße) umgeleitet (siehe Lageplan). Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen. Die Stadt bittet um Verständnis und Rücksichtnahme.

Nicht betroffen von der Einbahnstraßenregelung sind der Radverkehr sowie Fußgängerinnen und Fußgänger. Sie können den Baustellenbereich weiterhin passieren. Anliegerinnen und Anlieger der Straße An der Ohe können ihre Grundstücke vom Visbeker Damm aus erreichen.

Die Einfahrt von der Oldenburger Straße in das Gewerbegebiet Nord (Gutenbergstraße) bleibt während der Bauzeit aus beiden Richtungen erreichbar. Der Verkehr aus dem Gewerbegebiet Nord zur Bundesstraße 69 wird über die Straße Stoppelmarkt auf den Visbeker Damm und über die Nordspange zur B 69 umgeleitet (siehe Lageplan).

Der Ausbau des Knotenpunktes ist für die Erschließung weiterer Wohnbauflächen An der Ohe erforderlich, um den zunehmenden Verkehr in dem Bereich sicher und möglichst störungsfrei zu steuern. Auf der Oldenburger Straße wird daher eine Linksabbiegespur zur „Ohe“ erstellt. Auf der Südseite der Straße An der Ohe wird ein gemeinsamer Geh- und Radweg gebaut. Es wird eine so genannte Anforderungs-Ampelanlage für Fußgänger und Radfahrer aufgestellt. Der Einmündungsbereich zur Oldenburger Straße bleibt voraussichtlich bis Ende August gesperrt.

Die Oldenburger Straße wird vor, während und unmittelbar nach Stoppelmarkt wieder beidseitig befahrbar sein. Für den Asphalteinbau im Bereich des Knotenpunktes muss die Oldenburger Straße nach Stoppelmarkt für voraussichtlich eine Woche voll gesperrt werden.
 

Falkenrotter Straße – Einbau halbstarre Decke ab 19. Juni

In der Woche ab dem 19. Juni muss wie bereits angekündigt die Falkenrotter Straße im Kreuzungsbereich Straßburger Straße (beim Wohnmarkt Nemann) für ca. vier Wochen voll gesperrt werden. In den Kreuzungsbereich wird eine halbstarre Fahrbahndecke eingebaut, die danach aufgrund ihrer Beschaffenheit so lange aushärten muss, dafür aber dauerhaft belastbarer ist.

Der Ausbau der Kreuzung Falkenrotter Straße/Straßburger Straße ist Teil einer umfangreichen Planung. Insgesamt werden in den kommenden Jahren drei Knotenpunkte der viel befahrenen Falkenrotter Straße ausgebaut, um den Verkehrsfluss angesichts steigender Verkehrsmengen auch dauerhaft zu verbessern. (Weitere Infos unten)

Während der vierwöchigen Sperrung ab 19. Juni bleiben alle Firmen und Geschäfte im Umfeld über eine Umleitung weiterhin erreichbar. Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer werden frühzeitig von der Ortsumgehung B69 über den Bokerner Damm, die Rombergstraße und den Stadtring auf die Falkenrotter Straße geführt (siehe Lageplan). Für die Gegenrichtung gilt die selbe Streckenführung.

Ebenso wie der Ausbau des Knotenpunktes Oldenburger Straße/An der Ohe soll auch der Einbau der halbstarren Decke auf der Falkenrotter Straße vor den Stoppelmarkttagen abgeschlossen werden, um die Hauptverkehrsstraßen für die dann zunehmenden Verkehrsströme nach Vechta und zum Marktgelände wieder freigeben zu können. Die Sperrungen und die beiden separaten Umleitungsstrecken sind von allen beteiligten Institutionen (Polizei, Untere Verkehrsbehörde, Bauamt Stadt Vechta) eng miteinander abgestimmt worden.Gleiches gilt für die Baumaßnahme des Landkreises Vechta auf dem Visbeker Damm, der zwischen den Kreiseln in Bergstrup und Holtrup bis voraussichtlich Anfang Juli gesperrt ist.

Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer werden gebeten, der Umleitungs-Beschilderung zu folgen oder die Baustellenbereiche über die Hauptverkehrsstraßen möglichst weiträumig zu umfahren. Mit Behinderungen insbesondere zu den Hauptverkehrszeiten ist zu rechnen. Die Stadt Vechta bittet um Verständnis und Rücksichtnahme.
 

Die Straßenbauprojekte Oldenburger Straße und Falkenrotter Straße müssen vor Stoppelmarkt abgeschlossen werden

„Wir sind froh, dass wir mit dem Ausbau unseres Straßennetzes jetzt die Grundlagen für künftige Entwicklungen von Gewerbe- und Wohnbauflächen schaffen und den Verkehrsfluss insgesamt verbessern können. Dafür sind diese beiden Straßenbauprojekte sehr wichtig. Das haben Verkehrsuntersuchungen gezeigt“, sagt Bürgermeister Kristian Kater. „Die Projekte sind nicht flexibel verschiebbar, sie müssen jetzt umgesetzt werden, weil nach Stoppelmarkt der Ausbau von drei Bahnübergängen ansteht. Und für diesen Ausbau und die optimale Sicherung der Bahnübergänge haben wir jahrelang gekämpft. Wir wollen, dass sich dort keine tragischen Unfälle mehr ereignen können.“

Nach Stoppelmarkt wird die Deutsche Bahn die Bahnübergänge Oldenburger Straße, Visbeker Damm und Grambergweg (beim Wasserwerk) ausbauen. Durch die Erneuerung und Erweiterung der Schrankenanlagen auch auf die Radwege werden die Übergänge insbesondere für den Radverkehr sowie Fußgängerinnen und Fußgänger sicherer.

Die Schranken- und Sicherungsanlagen können aufgrund technischer Anforderungen nur gleichzeitig und in Abstimmung miteinander ausgebaut werden. Die Oldenburger Straße, der Visbeker Damm und der Grambergweg müssen dafür abwechselnd gesperrt werden. Die genauen Sperrzeiten gibt die Stadt Vechta jeweils rechtzeitig bekannt. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Ende des Jahres andauern.


Karte mit Baustellen und Umleitungsstrecken


Hintergrund: Ausbau der Knotenpunkte Falkenrotter Straße / Ortsumgehung B69

Die Stadt Vechta lässt in den kommenden Jahren insgesamt drei Knotenpunkte der Falkenrotter Straße zu Ampelkreuzungen mit zusätzlichen Abbiegespuren ausbauen. Ziel ist es, den Verkehrsfluss im gesamten Bereich einschließlich der Auf- und Abfahrten zur Ortsumgehung B 69 bereits jetzt zu verbessern und langfristig zu sichern. Schon heute entstehen dort aufgrund gestiegener Verkehrsmengen Zeitverluste, und in den kommenden Jahren wird der Verkehr einer Untersuchung durch das beauftragte Ingenieurbüro IST zufolge weiter zunehmen. Berücksichtigt wurden bei der Prognose auch die zu erwartenden Mengen an Autos und Lkw aus einem neuen Gewerbegebiet, das in unmittelbarer Nähe zur Ortsumgehung entstehen und an die Falkenrotter Straße angeschlossen werden soll. So sieht es die Bauleitplanung der Stadt Vechta vor.

Bei der Untersuchung im Jahr 2019 waren die Verkehrsströme auf der Falkenrotter Straße und der Ortsumgehung B69 inklusive Auf- und Abfahrten eingehend ermittelt worden. Es wurden Prognosen aufgestellt und alle möglichen Szenarien und Ausbauvarianten geprüft: Ampelkreuzungen, Kreisel, Abbiegespuren, die aktuelle Verkehrsführung ohne Veränderungen. Das Ergebnis: Der bestmögliche Verkehrsfluss wird durch Ampelanlagen, zusätzliche Aufstellflächen bzw. Abbiegespuren für Rechtsabbieger sowohl von der B69 als auch von der Falkenrotter Straße sichergestellt.

Die Möglichkeit, Kreisverkehre zu bauen, wurde intensiv geprüft. Es stellte sich jedoch heraus, dass sich aufgrund des zu erwartenden hohen Verkehrsaufkommens auf der Falkenrotter Straße auf den Abfahrten der B69 Rückstaus bilden würden, wenn diese in Kreisverkehre münden. Die Unfallgefahr im Vergleich zu einer Ampelanlage wäre in den Abfahrten ungleich höher. Deshalb bestehen auch der Bund und das Land Niedersachsen als übergeordnete Verkehrsbehörden auf den Bau von Ampelanlagen.

Die Untersuchung ergab zudem, dass eine Ampelanlage für den Verkehrsfluss im Bereich Straßburger Straße/Fellager Weg die beste Lösung sei. Diese Kreuzung wird nun als erste ausgebaut. Die Planung umfasst den Bau neuer Regenwasserkanäle, zusätzlicher Abbiegespuren und einer Ampelanlage. Die Falkenrotter Straße erhält im Zuge dessen eine weitere Spur für Rechtsabbieger. Im gesamten Knotenpunkt wird eine besonders belastbare halbstarre Deckschicht eingebaut.

Die beiden anderen Knotenpunkte einschließlich der Erschließung des Gewerbegebiets folgen indes, abhängig vom erforderlichen Bauleitplanverfahren für die Gewerbeflächen, voraussichtlich in den folgenden zwei bis drei Jahren.