Mit der neuen Photovoltaikanlage geht die GSO einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität. Foto: Stadt Vechta/Asbrede
Photovoltaikanlage

Geschwister-Scholl-Oberschule wird zur Energiequelle

Die Anlage leistet einen großen Beitrag zur Eigenversorgung der Schule.

Die Stadt und das Wasserwerk Vechta engagieren sich stark für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Im Zuge der Umsetzung von vielfältige Projekten wurde daher jetzt auf der ehemaligen Eishalle der Geschwister-Scholl-Oberschule eine Photovoltaikanlage installiert.

Diese wird die gesamte Liegenschaft mit Strom versorgen. Die Angebotsvergabe der Anlage wurde im Dezember 2021 durchgeführt. Die Inbetriebnahme erfolgte im Mai. Der Umsetzungsprozess hatte sich aufgrund der schwierigen Marktlage verzögert.

Die Photovoltaikanlage hat eine Größe von 54 kW und versorgt die Geschwister-Scholl-Oberschule, das Gebäude der ehemaligen Liobaschule sowie das Schwimm- und Sportzentrum mit Strom. Die Anlage ist so konzipiert, dass sie jährlich etwa zwei Drittel der Gesamtleistung zur Eigenversorgung der Liegenschaft liefert. Der Rest wird in das öffentliche Netz eingespeist. Die Kosten für die Installation der Anlage beliefen sich auf etwa 70.000 € (netto).

„Diese Photovoltaikanlage ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Schulen in unserer Stadt trotz erhöhten Strombedarf durch mehr digitale Tafeln, Servern und Tablets dazu beitragen können, die Klimaziele zu erreichen und die Kommune gleichzeitig Kosten sparen kann“, sagt Vechtas Bürgermeister Kristian Kater. „Denn die Investition in erneuerbare Energien ist inzwischen nicht nur eine Frage des Umwelt- und Klimaschutzes, sondern auch wirtschaftlich absolut sinnvoll“, erklärt Kater weiter. Er wies zudem darauf hin, dass die neuinstallierte Anlage auch ein Lernort für die Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Oberschule werden kann. Denn so könne man anschaulich machen, welche Bedeutung die Nutzung erneuerbare Energien für die Zukunft entwickeln.

Werkleiter Benjamin Kampers erläutert: "Wir wollen erneuerbare Energien nutzen, um unsere Energieversorgung nachhaltiger und unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu gestalten. Dies geschieht aus unserer Verantwortung für die Umwelt und den Klimaschutz heraus. Daher werden wir unsere Anstrengungen in diese Richtung auch forcieren. Bereits in den letzten Jahren haben wir jedoch schon verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die städtische CO2-Bilanz zu verbessern. Dazu gehören unter anderem die Umstellung auf LED-Beleuchtung und der Ausbau der Elektromobilität“.