Der Schulleiter der Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg, Stefan Ruppaner, empfing die Vechtaer Gruppe sehr herzlich.

Die Alemannenschule wurde 2019 mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet und 2021 in der Kategorie „Selbstorganisiertes Lernen ermöglichen“ nominiert. Dies hängt mit dem besonderen Schulkonzept zusammen. Jeweils 15 Schülerinnen und Schüler bilden über drei Jahrgänge gemischt eine Lerngruppe. Diese haben einen festen Arbeitsplatz im „Lernatelier“ und dürfen nach bestimmten Regeln viele weitere Bereiche der Schule zum freien Arbeiten nutzen. Die Lehrkräfte stehen als Lernbegleiter zur Verfügung und geben Inputs und Coachings. „Es ist immer gut sich mit der Pädagogik anderer Schulen auseinanderzusetzen und Ideen zu integrieren. Nur so kann man Schule weiterentwickeln“, betonte Sollmann.

Die Lernenden können selbstständig entscheiden, wann sie bereit sind einen „Gelingensnachweis“ zu erbringen. Durch diesen lässt sich feststellen, ob sie in ihrer Lernphase notwendige Kompetenzen erlangt haben. Auch feste Klassenräume und Schulbücher gibt es an der Alemannenschule nicht. Stattdessen werden Materialen über das schülereigene iPad aufgerufen.

Die Gäste waren von dem selbständigen Arbeiten der Schülerinnen und Schüler in einer ruhigen und konzentrierten Arbeitsatmosphäre begeistert. „Schülerinnen und Schülern das offene und selbstständige Lernen eigenverantwortlich zu ermöglichen und die Heranwachsenden beim Lernen zu begleiten, ist eine attraktive und motivierende Alternative zum klassischen Unterricht“, erklärte Anke Magerfleisch, Schulleiterin der Vechtaer Oberschule.

Auch für Vechtas Erste Stadträtin war die Exkursion nach Wutöschingen etwas Besonderes: „Ich freue mich, dass die Vertreterinnen und Vertreter unserer städtischen Oberschule zukunftsorientiert unterwegs sind.“