Eine Dankesurkunde und Blumen gab es für Sascha Vaske (Mitte). Bürgermeister Kristian Kater (links) und Amtsgericht-Direktor Dr. Ralph Seifert (rechts) dankten ihm für seine zuverlässige ehrenamtliche Arbeit. Fotos: Stadt Vechta / Heyng
Schlichten statt Richten

Sascha Vaske ist seit einem Jahrzehnt Schiedsmann

Häufig müssen sich Schiedspersonen zuerst mit Streitfällen befassen, bevor eine Klage vor Gericht möglich ist.

Seit zehn Jahren schlichtet Sascha Vaske als Schiedsmann Streitfälle. Der Direktor des Amtsgerichts, Dr. Ralph Seifert, überreichte ihm für die lange ehrenamtliche Tätigkeit am 29. November (Mittwoch) eine Urkunde im Beisein von Bürgermeister Kristian Kater. Schiedspersonen schlichten oft Streitigkeiten zwischen Nachbarn oder Bekannten. Häufig müssen sie sich zuerst mit Streitfällen befassen, bevor eine Klage vor Gericht möglich ist.

„Es handelt sich oft um festgefahrene Probleme, die sich nicht lösen lassen, weil eine gemeinsame Basis fehlt“, berichtete Sascha Vaske. In vielen Fällen helfe es schon, wenn sich die Personen auf neutralem Boden auf Augenhöhe begegnen können. Diese stammen zudem aus allen Schichten der Gesellschaft. „Von Lehrkräften und Ärzten über die Arbeiter am Fließband sind alle dabei“, sagte Vaske.

Schiedspersonen werden von Gemeinderäten und Stadträten für eine Dienstzeit von fünf Jahren gewählt. Unterstützt werden sie in dieser Zeit durch den „Bund deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen“. Durch diesen habe sich Vaske bereits einen eigenen „Werkzeugkasten“ an Methoden zusammenstellen können. Dr. Seifert und Bürgermeister Kater dankten Vaske für sein langjähriges Engagement. Vaske betonte, er hoffe noch viele weitere Jahre als Schiedsmann arbeiten zu können, da dieses Ehrenamt ihm viel Freude mache.