Für den symbolischen Spatenstich trafen sich (von links) Carsten Höfinghoff, Dr. Frank Käthler (Stadt Vechta, Leiter Wirtschaftsförderung), Adrian Spannagel (Stadt Vechta), Kristian Kater, Arnold Diekmann, Gerd Niemann (Projektleiter EWE-Netz) sowie Alexander Schepers (Bauleiter Janning Tiefbau). Foto: Glasfaser Nordwest
Glasfasernetz

Unternehmen startet Arbeiten in Ausbaugebieten

An der Großen Straße werden ab dem 13. Mai weitere Anschlüsse geschaffen.

Das Unternehmen Glasfaser Nordwest setzt in zwei weiteren Gebieten den Ausbau des Glasfasernetzes in Vechta fort. Insgesamt werden circa 1100 Anschlüsse geschaffen, unter anderem an der Großen Straße vom Europaplatz bis zum Moorbach. Die Arbeiten beginnen in dem Bereich voraussichtlich am Montag (13. Mai). Betroffen sind nur die Gehwege, Passantinnen und Passenten müssen hier abschnittsweise mit Einschränkungen rechnen.

Seit der gemeinsamen Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung für den Glasfaserausbau zwischen Glasfaser Nordwest, einem Gemeinschaftsunternehmen von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG, und der Stadt Vechta im Jahr 2020 sind in verschiedenen Ausbaustufen viele Glasfaseranschlüsse geschaffen worden. Mit den Ausbauprojekten Vechta-Zentrum und Vechta-Nord steigt die Zahl auf über 11.200 so genannte FTTH-Anschlüsse.

Zusammen mit Bürgermeister Kristian Kater startete das Unternehmen mit einem symbolischen Spatenstich die Arbeiten in den neuen Ausbaugebeiten. "Die Stadt Vechta zählt zu den ersten Ausbauprojekten von Glasfaser Nordwest", sagt Arnold Diekmann, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest. "In der Zwischenzeit hat sich einiges getan. Mehr als 10.100 Haushalte und Unternehmensstandorte profitieren bereits heute von den zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen." Mit dem Spatenstich werde erneut sichtbar, dass der Glasfaserausbau in der Stadt Vechta in großen Schritten vorangeht, erklärt Diekmann laut einer Firmenmitteilung: "Breitbandnetze haben zukünftig großen Einfluss darauf, wie sich die Lebens- und Arbeitswelten weiterentwickeln. Unsere Infrastruktur in Vechta bringt den Anwohnerinnen und Anwohnern stabile und vor allem leistungsstarke Internetverbindungen, die für echte Zukunftssicherheit sorgen werden.“

Auch Bürgermeister Kristian Kater freut sich über die angekündigte Ausbauerweiterung. „Das sind gute Nachrichten für Vechta. So können noch mehr Menschen in unserer Stadt von zukunfts- und leistungsfähigen Glasfaseranschlüssen profitieren", sagt Kater. "Mein Dank gilt Glasfaser Nordwest, die uns dabei unterstützen, unsere Stadt auch in dieser Hinsicht zukunftssicher zu gestalten”.

Die Glasfaser Nordwest hatte bereits im Sommer 2020 angekündigt, das Gebiet Vechta Nord West (4700 Anschlüsse) auszubauen. Später folgte die Erweiterung auf die Gebiete Vechta Süd (3600) und Vechta Ost (1800). Bereits heute sind nach Firmenangaben mehr als 10.100 Glasfaseranschlüsse fertiggestellt. Nun kommen mit Vechta-Zentrum und Vechta-Nord zwei weitere Ausbauerweiterungen dazu. Hier rollen bereits die Bagger und der Bau des Verteilnetzes mit einer Länge von etwa 13,8 Kilometer ist offiziell gestartet, so dass schon bald mehr als 1100 weitere Haushalte und Unternehmensstandorte mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s surfen können.

"Straße für Straße werden die Glasfasern unter die Erde gebracht. Los geht es am Montag auch schon an der Großen Straße. Während der Bauarbeiten in diesem Bereich werden die Zugänge zu den Geschäftshäusern für Kunden sichergestellt”, betont Carsten Höfinghoff, Kommunalmanager von Glasfaser Nordwest.

Die Erweiterung des Netzes erfolgt laut Glasfaser Nordwest nach dem gleichen Prinzip wie zuvor in drei Schritten: Zunächst startet der Ausbau des Verteilnetzes auf öffentlichem Grund. Dabei entsteht eine komplexe unterirdische Infrastruktur, die aus vielen Hauptkabeln und Knotenpunkte besteht. Die Glasfasern enden zunächst vor den Grundstücken der Einwohner. Erst wenn ein Glasfaseranschluss sowie -tarif bestellt wird, folgt der Hausanschlussbau. Glasfaser Nordwest baut ausschließlich echte FTTH-Anschlüsse („Fiber to the Home“). Das bedeutet, dass die Glasfasern bis in die Häuser und Wohnungen verlegt werden. Im Anschluss an den Hausanschlussbau erfolgen die Montagearbeiten im Haus. Dabei werden die Glasfasern in die Leerrohre eingeblasen und die Glasfaserdose innerhalb der Immobilie installiert. Ab dem Zeitpunkt kann der Router des Telekommunikationsanbieters angeschlossen und der Anschluss durch den Vermarktungspartner geschaltet werden.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage von Glasfaser Nordwest.