Grafik: AGFK
Fahrrad-Klimatest

Vechta erreicht wieder die Topplätze

Die Kreisstadt liegt im Oldenburger Münsterland nach wie vor auf Platz eins und im Land Niedersachsen auf Rang 3 von 62 Städten.

An der 10. Auflage des ADFC-Fahrradklima-Tests haben sich rund 245.000 Radfahrende beteiligt. Das sind 15.000 mehr als noch im Jahr 2020 – und so viele wie nie zuvor. 1114 Städte und Gemeinden wurden bewertet. Auch das ist ein neuer Rekord (2020: 1.024; 2018: 683, 2016: 539) und immer mehr Orte unter 100.000 Einwohner erreichen die Mindestteilnahmezahl. Sie haben sich seit 2012 nach Auskunft des ADFC verdreifacht. Die Teilnehmenden sind meist viel mit dem Rad unterwegs. 63 Prozent nutzen das Fahrrad (fast) täglich, 91 Prozent mindestens einmal die Woche. Mehr als 90 Prozent verfügen ganz oder teilweise über ein Auto, kennen ihre Orte also aus beiden Perspektiven.

Vechta liegt im Oldenburger Münsterland in der Größenklasse zwischen 20.000 und 50.000 Einwohnern nach wie vor auf Platz eins und im Land Niedersachsen auf Rang 3 von 62 Städten. Das geht aus den Ergebnissen hervor, die der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) in dieser Woche veröffentlicht hat. Demnach haben die Befragten insbesondere die Erreichbarkeit des Stadtzentrums, das Radfahren für Jung und Alt und das zügige Radfahren positiv bewertet. Kritisch wurde die Beförderung des Rades durch den ÖPNV bewertet, die jedoch nicht in der Zuständigkeit der Stadt liegt und mangelnde Kontrollen von Falschparkern auf Radwegen.

245 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben Vechta bewertet. Der ADFC führt die Umfrage seit 2012 alle zwei Jahre durch. Bürgermeister Kater bewertet das Ergebnis insgesamt positiv, weiß aber auch: „dass wir uns auf dem Weg zu einer insgesamt fahrradfreundlichen Gemeinde noch weiter verbessern müssen. Das ist aber auch unser Anspruch. Wir wollen das Radfahren weiter stärken, auch, um einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten“, sagt Kater.

Vechta setzt seit Jahren sein Radverkehrskonzept konsequent um und dieses wird seit Jahren für alle Verkehrsteilnehmer in der Innenstadt immer sichtbarer. Es soll das Radfahren stärken, attraktiver und sicherer machen.